KKS / ZITA gV

Eine zentrale IT-Architektur ist elementar für die Aufgabe des gesundheitlichen Verbraucherschutzes, um schnell auf allen Überwachungs- und Kontrollebenen Daten austauschen zu können. Deshalb erfolgte bundesweit im November 2022 ein großer Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit:

Zwischen den 16 Bundesländern und dem Bund wurde eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen über die Einrichtung und den Betrieb einer zentralen Koordinierungs- und Kommunikationsstelle (KKS) zur Vorbereitung, Umsetzung und Weiterentwicklung der zentralen IT-Architektur für den gesundheitlichen Verbraucherschutz (ZITA gV).

Die KKS wurde in Niedersachsen im Servicezentrum Landentwicklung und Agrarförderung (SLA) angesiedelt und wird später mindestens zwölf Mitarbeitende mit unterschiedlichen fachlichen Qualifikationen beschäftigen. Die Verknüpfung von fachlicher und technischer Expertise stellt eine schnelle und qualitativ hochwertige Umsetzung der einzelnen Aufgaben zur Einführung der zentralen IT-Architektur sicher.

Die ZITA gV umfasst zunächst für alle Kontrolldaten die Bereiche Lebensmittel, Tiergesundheit, Tierschutz, Tierarzneimittel, tierische Nebenprodukte sowie Futtermittel. Erklärtes Ziel ist es, ein effizientes Datenerfassungs-, Verarbeitungs-, Übermittlungs- und Auswertungsspektrum anzubieten, welches die (behördenübergreifenden) Prozesse der Fachbereiche optimiert. Für die zukünftige Einbeziehung weiterer Kontrollbereiche (z. B. Öko-Lebensmittel, Geoschutz, Pflanzenschutz) wird die ZITA gV offengehalten.

Mit der ZITA gV werden organisatorische Rahmenbedingungen für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland geschaffen sowie eine Effizienzsteigerung der amtlichen Kontrollaktivitäten umgesetzt. Damit liefert die ZITA gV künftig einen wichtigen Beitrag, um den Gesundheitsschutz aller Verbraucherinnen und Verbraucher sicherzustellen.

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